Veröffentlich am: 
14.10.25

Linda Teuteberg: Leistung muss sich lohnen

In einem Beitrag für das Rotary Magazin im Oktober 2025 hat Linda Teuteberg einen wichtigen liberalen Aspekt unseres Zusammenlebens beleuchtet.

Es ist inzwischen eine Binsenweisheit, daß wir Deutschen kein Abonnement auf Wohlstand haben und im harten Wettbewerb mit anderen in derWelt stehen. Dazu drohen neue Verteilungskämpfe, wenn die Babyboomer in Rente gehen. Die damit einhergehende immer schlechter werdende Relation zwischen der Zahl der Rentenleistungsempfänger und der Zahl der diesbezüglichen Beitrags- und Steuerzahler ist höchst bedrohlich.

Die Versuche, dem entgegenzuwirken, sind unzulänglich. Mit der Einbeziehung der Beamten und Selbständigen in die Rentenzahlung muss man bedenken, daß neben den Beitragszahlern auch Leistungsempfänger hinzukommen. Die Verfechter der Migration träumen davon, daß hochqualifizierte Arbeitskräfte nach Deutschland zuwandern. Die Realität ist eine andere. Beim weltweiten Wettbewerb um Talente hat Deutschland den Nachteil hoher Steuern und Abgaben,verbunden mit lähmender Bürokratie. Umgekehrt kehren hunderttausende qualifizierte junge Deutsche und enttäuschte Zuwanderer der Bundesrepublik Deutschland den Rücken.

Um unseren Wohlstand zu halten, ist es unumgänglich, daß sich Arbeit wieder für jeden lohnt. Dabei dürfen unsere Arbeitskoste nur soviel teurer sein, als wir besser sind. Angesichts höherer Lebenserwartung muss das Renteneintrittsalter angehoben und flexibler gestaltet werden. Alles andere würde die junge Generation überfordern. Die Forderungen der Linken nach Interventionen und ihre Umverteilungsfantasien sind die völlig falsche Antwort auf unsere aktuellen Probleme.